Die Testphase der sogenannten Facebook-Angebote ist beendet. Mit dieser neuen Funktionalität haben Unternehmen, Organisationen sowie Marken die Möglichkeit, ihren Kunden spezielle Rabatte zu offerieren und diesbezüglich Angebote auf ihrer Facebook-Seite zu veröffentlichen. Interessenten können diese Offerten auf der jeweiligen Seite annehmen und erhalten wenig später eine entsprechende E-Mail. Diese müssen sie später lediglich vorzeigen oder einen darin enthaltenen Code nutzen, um den ausgelobten Rabatt zu erhalten.
Grundsätzlich kann auf jeder Facebook-Seite, die mindestens 400 „Gefällt mir“-Angaben aufweist, ein Angebot erstellt werden. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass lediglich das erste Angebot ohne Kosten eingestellt werden kann. Soll die Funktionalität weiter genutzt werden, müssen Anbieter auf Facebook kostenpflichtig Werbung buchen.
Checkliste:
Ein Angebot muss einem von drei verschiedenen Typen zugeordnet werden. Beim Typus „nur online“ können Nutzer das Angebot ausschließlich auf der jeweiligen Webseite des Anbieters einlösen. Wird hingegen die Option „nur im Geschäft“ gewählt, müssen Interessenten das Angebot – entweder ausgedruckt oder auf dem Display eines Smartphones – im jeweiligen Ladengeschäft vorzeigen, um es wahrzunehmen. Beide Möglichkeiten stehen Nutzern offen, wenn der dritte Typus „im Geschäft und online“ vom Anbieter festgelegt wird.
Facebook Angebote ermöglicht es Unternehmen, Organisationen und Marken ihren „Fans“ besondere Vergünstigungen zu offerieren. Dadurch können sie die Beziehungen zu diesen Nutzern verbessern und Konstrukte wie „Markentreue“ etablieren oder intensivieren. Unternehmen erhalten so eine neue Instrumentenvariante im Rahmen des Marketing-Mix, durch die sie etwa den Absatz bestimmter Produkte oder Dienstleistungen beeinflussen oder nützliche Informationen erhalten können. Das ist gerade für kleinere Anbieter, die gewöhnlich nicht über so viele „Fans“ verfügen, interessant, da die Kosten eines Angebotes von der Anzahl der „Fans“ – in Anlehnung an der in der klassischen Werbung gebräuchlichen „Reichweite“ – abhängen. Sind die Rabatte attraktiv und wird diese Tatsache ausreichend kommuniziert, erhöht sich dadurch auch das Interesse an der Facebook-Seite des Anbieters, sodass diese bald über mehr „Fans“ verfügen dürfte.
Praktisch sind auch die nützlichen Optionen, die im Zusammenhang mit der Angebotserstellung gewählt werden können. So kann zum Angebot etwa ein Code oder Barcode hinzugefügt werden, um die Einlösung zu erleichtern. Außerdem lässt sich vorab ein Zeitraum definieren, in dem das Angebot gültig ist. Zur Vermeidung von juristischen Problemen können zudem bequem Allgemeine Geschäftsbedingungen hinzugefügt werden. Auch die technische Umsetzung ist Facebook gelungen. So lässt sich ohne großen Aufwand und mit wenigen Klicks problemlos ein Angebot erstellen.
Den Nutzern dieser Angebote bieten sich eine Reihe von Vorteilen, die nicht durch Nachteile getrübt werden. So erhalten sie die Möglichkeit, Produkte oder Dienstleistungen zu günstigeren Preisen zu erwerben. Möglicherweise werden ihnen auch besondere Varianten angeboten, die sonst nicht erhältlich sind. Gleichzeitig entstehen ihnen dadurch weder Kosten noch die Verpflichtung, entsprechende Angebote anzunehmen.
Die neue Funktionalität bietet sowohl Anbietern als auch deren „Fans“ viele attraktive Vorteile. Da das erste Angebot zudem kostenlos ist und es sehr einfach erstellt werden kann, ist ein Test absolut empfehlenswert.
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