Der Stift kratzt über das Papier. Ein Reim nach dem nächsten fließt aus dem Kopf über den Arm in die Hand und macht sich schließlich auf dem Papier breit. Darauf werden die Reime untereinander vorgetragen. Immer wieder schallt Gelächter durch den Raum. In den Jamsessions hat man immer viel Spaß.
Das Texte schreiben begeistert mich schon seid langem. Ob Kurzgeschichte, Rap-Texte, Texte für Poetryslams oder Berichte für Veranstaltungen alles war und ist dabei. Die Leute sind immer nett und offen und dank meines bestandenen Abitur, Anfang diesen Sommers, hatte ich sogar noch mehr Zeit mich diesem Spaß hinzugeben.
Ja da stand ich nun. 12 Jahre lang habe ich mich durch die Schule gequält. Endlich war dieser Weg zu Ende. Endlich war ich frei. Nach der Schule, stellt sich dann aber doch irgendwann die unangenehme Frage: Abitur in der Tasche – Aber was nun?“. Es gibt tausende Ausbildungsmöglichkeiten und mindestens hundert davon könnten einen interessieren. Oder lieber studieren? Doch da gibt es nicht weniger Möglichkeiten als bei den Ausbildungen.
Um jungen Erwachsenen diese Entscheidung zu erleichtern, gibt es zum Glück zahlreiche Kataloge, Bücher, Berufsberatung und diverse Onlinetests. Geht man allerdings nach der Berufsberatung und diesen Katalogen und Büchern, müsste man sich mindestens 2 – 3 Jahre vorher darüber Informieren – und vor allem im klaren darüber sein – was genau man denn nach der Schule machen will und sich am besten vor der Bestätigung, dass man das Abitur überhaupt bestanden hat, bei einer Uni bewerben.
Also ich habe mich eher darauf konzentriert das Abitur zu bestehen und habe mich weniger darüber hinaus informiert. Doch bot sich mir die Möglichkeit, bei der Firma medienweite GmbH & Co. KG einer Kommunikations- & Medienagentur ein Praktikum zu machen.
Bei der Vorbesprechung zu diesem Praktikum kamen wir auf das Thema Kreativwirtschaft.
Eine super Idee sei es doch wenn wir auf dem Blog der medienweite über die Kreativwirtschaft in Osnabrück berichten. Dort möchte ich die Branche einmal ganz anders betrachten.
Dabei soll nicht nur über die Kreativwirtschaft berichtet werden, sondern diese soll auch aus den Augen der Kreativschaffenden und Querdenker gezeigt werden. Es soll sowohl über Veranstaltungen, Treffen und Räumlichkeiten, als auch über die Fördermaßnamen und Netzwerke in der Stadt Osnabrück berichtet werden. Ein weiteres Thema werden die Entwicklungschancen, Entwicklungshemmnisse und kulturelle Highlights in Osnabrück sein. Aus jedem Blickwinkel, soll die von der klassischen Wirtschaft ein wenig abweichende Branche beleuchtet werden und so ein Bild über die Kreativwirtschaft in Osnabrück schaffen.
Denn die Kreativwirstchaft wird immer wichtiger. Das beweist die „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Dies ist der Wirtschaftszweig der Zukunft!