Kaum ein anderes Event hat im E-Commerce einen derart hohen Stellenwert wie der Shopware Community Day. Deswegen hatten wir neben den Tickets vor allem Neugier, hohe Erwartungen und reichlich Vorfreude im Gepäck, als wir uns am 16. Mai 2014 auf den Weg nach Ahaus machten.
Die Anreise
Für uns fiel der Startschuss zum Shopware Community Day (SCD) am Freitagmorgen um 8.00 Uhr, als wir uns am vereinbarten Treffpunkt in Osnabrück trafen. Nach nur einer Stunde Fahrt ohne Zwischenfälle oder Staus lag bereits das Gelände der Tobit-Software in Ahaus vor uns. Nach der Parkplatzsuche sind wir zügig zum Check-in und von da aus gleich weiter in die riesige Messehalle, wo wir uns die Zeit bis zum Beginn vertrieben haben. Die Messestände boten bereits viel Innovatives und waren darüber hinaus die perfekte Einstimmung auf das Event. Nach kostenlosem Kaffee und gratis Croissants ging es dann wenige Minuten vor 10.00 Uhr in Richtung Hauptbühne, um den Beginn des SCD keinesfalls zu verpassen. Außerdem sichert nur rechtzeitiges Erscheinen auch wirklich gute Plätze. Während der gesamten Zeit seit der Abfahrt in Osnabrück beschleunigte sich bei uns der Puls in regelmäßigen Abständen kontinuierlich. Kurz vor dem Startschuss war der Puls dann fast so schnell wie die riesige Uhr auf der Bühne, die den Countdown bis zum Startschuss zählte.
Freitag – Community Day
Um 10.15 Uhr war der ersehnte Augenblick dann endlich gekommen. Vor der Kulisse einer Kathedrale und im Takt eines Trauermarsches wurde von vier Trägern – darunter auch Darth Vader – ein Sarg auf die Bühne getragen. Danach ergriff Stefan Hamann vom Vorstand Shopware das Mikrofon. Mit den Worten „Bepado war unser aller Freund. Bepado ist tot. Es lebe Bepado.” verabschiedete Hamann die Betaversion des Händlernetzwerks, um anschließend die Stable Version 1.0 vorzustellen.
Nach weiteren Details zur Stable Version 1.0 und der Shopware 4.3 Version folgten zunächst Vorträge zum Checkout von Klarna, zum BestPractises von Local Gourmet und Stabilo. Mit einer Preview auf den Ende des Jahres erscheinenden JTL-Connector wurde den Teilnehmern ferner ein Blick in die Zukunft des E-Commerce erlaubt. Für meine persönliche Arbeit waren neben Shopware und Bepado vor allem die Ausführungen zur Unwiderstehlichkeit als Marke interessant. Voller neuer Eindrücke, Impulse und Anregungen traten wir dann gegen 16.30 Uhr den Heimweg an.
Samstag – Developer Day
Der zweite Tag in Ahaus begann für uns bereits um 6.30 Uhr in Osnabrück, weil wir diesmal mit dem Zug zum Shopware Community Day anreisten. Erneut begann unser Tag in Ahaus mit Kaffee und Croissants. Außerdem war noch genügend Zeit, um sich ein kostenloses T-Shirt mit der Aufschrift „Shopware – I’m a Devoloper” zu sichern. Ein Muss.
Inhaltlich empfanden wir den zweiten Tag in Ahaus sogar noch spannender und fesselnder als den Freitag. Die Vorträge thematisierten die technische Roadmap in Shopware 4, die Möglichkeiten beim Responsive Images im E-Commerce sowie die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten als Entwickler. Auch die Ausführungen zum besseren Checkout in Onlineshops und den dabei gemachten Fehlern werden zukünftig Teil unserer Bemühungen werden. Entsprechend viel Gesprächsstoff hatten wir für die Bahnfahrt zurück nach Osnabrück.
Unser Fazit
Jeder Teilnehmer am Shopware Community Day 2014 konnte sich über die für ihn relevanten Neuerungen, Lösungen und Ausblicke informieren. Gefallen haben uns außerdem das gesamte Ambiente und die Messestände. Informationen können dort zielgerichtet ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden. Für die kommenden Events würden wir (und auch viele andere Teilnehmer) uns vor allem ein breiteres Themen- und Speakerspektrum wünschen. Entfallene oder verschobene Vorträge kosten außerdem wertvolle Zeit, was angesichts der wenigen Stunden ärgerlich ist. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und deswegen freuen wir uns schon auf den Shopware Community Day 2015.
Titelfoto: © Shopware